Afro-Drums (LEU-Verlag)

Traditionelle westafrikanische Rhythmen, arrangiert und interpretiert für das moderne Schlagzeug

In dem Buch Afro-Drums begibt sich der Autor auf die Suche nach den Ursprüngen des „Groove“. In kaum einem anderen Kulturkreis spielen Trommelrhythmen eine ähnlich wichtige Rolle wie in Afrika. Die schätzungsweise 10 Millionen Menschen, die vor allem aus Westafrika in die Neue Welt verschleppt wurden, haben auch in der Musik ihre Spuren hinterlassen. Jazz, Blues, Soul, Funk und HipHop haben zweifellos afrikanische Wurzeln, ganz zu schweigen von der Musik, die man unter dem Überbegriff „Latin“ zusammenfasst. Es ist nicht übertrieben, zu behaupten, dass der Groove aus Afrika kam.

Die Malinke, eine Volksgruppe aus Westafrika, sind bekannt für ihre virtuosen Djembetrommler. Die Djembe ist mittlerweile eines der beliebtesten Schlaginstrumente überhaupt. Zu einem Djembe-ensemble gehören auch drei Basstrommeln (Kenkeni, Sangban und Dundun), mit denen die komplexen Begleitrhythmen gespielt werden. In „Afro-Drums“ werden 20 traditionelle Malinke-Grooves analysiert und so arrangiert, dass sie von einem Schlagzeuger gespielt werden können. Das Ergebnis ist hörenswert und anspruchsvoll gleichermaßen. Der ambitionierte Drummer findet hier eine enorme Menge verschiedenster Groove-Ideen und Solophrasierungen, die sehr vielseitig anwendbar sind und eine echte Bereicherung des eigenen Stils bewirken.
Die Begleit-CD beeinhaltet, neben zahlreichen Hörbeispielen, auch 17 play-along Tracks, zu denen die Rhythmen des Buches gespielt werden können.
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